Geldwäsche im türkischen Strafrecht


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Dursun S.

Ceza Hukuku ve Kriminoloji Dergisi, cilt.4, sa.2, ss.97-111, 2016 (Hakemli Dergi)

  • Yayın Türü: Makale / Tam Makale
  • Cilt numarası: 4 Sayı: 2
  • Basım Tarihi: 2016
  • Dergi Adı: Ceza Hukuku ve Kriminoloji Dergisi
  • Sayfa Sayıları: ss.97-111
  • İstanbul Üniversitesi Adresli: Evet

Özet

Die klassischen und effektivsten Wege bei der Kriminalitätsbekämpfung sind die Beschlagnahme der aus einer Straftat erlangten Vermögenswerte und die Umsetzung der Einziehung als Sanktion am Ende des Verfahrens. Meist werden jedoch, die aus Delikten erlangten Werte von Tätern versteckt, verdeckt oder umgewandelt. Noch wichtiger ist, dass durch die Übertragung an einen Dritten bzw. am Wirtschaftssystem ihre Verbindung zum eigentlichen Delikt unterbrochen wird. Auf diese Weise werden Spuren verwischt und demzufolge die Beschlagnahme und die Einziehung behindert. Der Straftatbestand “Geldwäsche” (die Wäsche der aus Delikten stammenden Vermögenswerten, Art. 282 tStGB) soll die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen Dritten und Tätern zu diesem Zweck verhindern. Im Rahmen dieser Arbeit werden zuerst die betreffenden internationalen Regelungen dargelegt. Demnach wird eine kurze Einführung in die historische Entwicklung der Regelungen zur Geldwäsche im türkischen Recht vorgenommen. Folglich werden die administrativen präventiven Maßnahmen und die Ordnungswidrigkeiten gegen die Geldwäsche präsentiert und schließlich die Straftaten zur Vorbeugung von der Geldwäsche behandelt.

The classic and most effective means for combating crime are the confiscation of the assets obtained from an offense and the imposing of the confiscation as a sanction at the end of the proceedings. However, the values obtained from criminal offenses are usually concealed, hidden or transformed by offenders. More importantly, the connection of assets with the relevant offense is broken through transferring them to a third party or the economic system.    In this way, traces are blurred and thus confiscation is hindered. The criminal offense “money laundering” (the laundering of the assets acquired from a criminal offense, art. 282 TPC) is intended to prevent the possibility of cooperation between third parties and perpetrators for this purpose. Within the scope of this study, firstly the relevant international regulations are mentioned. Then a brief introduction to the historical development of the regulations on money laundering in Turkish law is given. After then, the administrative preventive measures and the administrative offenses against money laundering are presented, and finally the offenses for the prevention of money laundering are dealt with.